Schnittstelle FM und Fertigung: Überlastung im Kontext der Transformation entgegenwirken
Die zunehmende Digitalisierung, steigende ESG-Anforderungen, neue Produktionskonzepte, wachsende Prüfpflichten und interne Umstrukturierungen führen dazu, dass die Schnittstelle zwischen Facility Management (FM) und Fertigung immer mehr Funktionen übernehmen muss – ohne dass Zeit, Systeme oder Ressourcen im gleichen Maß angepasst wurden. Die Folge: operative Überlastung, Reibungsverluste, Frustration und Verlangsamung von Veränderungsprozessen.
Um dem zu begegnen, müssen Strukturen, Abläufe, Rollen und Kommunikationswege an der Schnittstelle FM–Fertigung gezielt entlastet, digitalisiert und standardisiert werden – ohne den laufenden Betrieb zu gefährden.
tagesaktuellen Informationskanälen (z. B. digitaler Raumplan, Chatgruppe, Intranetseite)
Entwicklung eines Kommunikationsleitfadens für Eskalationen
Erfolgsfaktoren für nachhaltige Entlastung
Erfolgsfaktor
Wirkung
Feste Ansprechpartner:innen
Weniger Rückfragen, schnellere Entscheidungen
Standardprozesse mit digitaler Unterstützung
Vereinfachung der Zusammenarbeit
Sichtbarkeit der Belastung
Zahlen und Fakten schaffen Verständnis in der Organisation
Dokumentation statt Rückfrage
Entlastung durch strukturierte Information
Klare Trennung zwischen Betrieb und Veränderung
Fokus im Tagesgeschäft bleibt erhalten
Nutzung im Betrieb
stabileren Abläufen bei Wartung, Umbau, Reinigung, Sicherheit
geringerer Fehlerquote bei Störungsbearbeitung
kürzeren Reaktionszeiten und höherer Prozessqualität
sinkender Frustration durch mehr Struktur und Zuständigkeit
besserer Datenlage für Audits, Zertifizierungen, ESG-Reporting
Transformation muss nicht auf Überlastung treffen – wenn Strukturen, Prozesse und Kommunikation aktiv auf die neue Komplexität vorbereitet werden. Genau hier liegt der Schlüssel für eine resiliente, leistungsfähige Schnittstelle im industriellen Betrieb.